Hallo Zusammen

10.01.2024 14:13
avatar  Nina
#1
Ni

Hallöchen,

Ich möchte mich auch kurz bei euch vorstellen. Ich heiße Nina uns komme aus Remscheid (NRW) ich bin 42 Jahre alt und Mama von zwei Jungs.
Ich arbeite als Inklussionsassistentin in einer Schule.
Ich habe die Diagnose Syringomyelie im Oktober 2021 nach langem hin und her diagnostiziert bekommen.
Im Februar 2022 bin ich im Sana Klinikum in Duisburg von Professor Scholz operiert worden.
Seitdem habe ich einen Shunt in der BWS. Die Symptome sind dadurch leider nicht besser geworden. Ich habe hauptsächlich im rechten Bein Taubheitsgefühle und im linken Bein etwas weniger.
Ich habe ganz viel mit Nervenzuckungen zu tun. Gerade von man zur Ruhe kommt. Ich glaube Rückenschmerzen sind im moment schon normal geworden.
Und ich habe eigentlich immer das ich mich total schlapp und müde fühle.
Meine Neurologin hat mir schon einige Tabletten zur Muskelentspannung verschrieben. Aber da hilft leider nichts von.
Ich war im September für 3 Wochen in der Reha in Haan. Das hat mir gut getan.
Daraus habe ich mitgenommen weiter Sport zu machen so gut es geht und zweimal die Woche Physiotherapie.

Ich freue mich sehr das man sich hier austauschen kann. Weil die meisten Ärzte und Therapeuten kennen sich auch damit nicht aus . Und oft wird man leider nicht ernst genommen mit seinen Wehwehchen.

Liebe Grüße Nina


 Antworten

 Beitrag melden
18.01.2024 20:32
#2
avatar

Hallo Nina,

herzlichen Willkommen im Forum.

Schade, dass dir die OP nicht wie erhofft geholfen und sich nur wenig gebessert hat.

Wir erging es dir nach der OP?

Viele Grüße

Marc

 Antworten

 Beitrag melden
22.01.2024 19:13
avatar  Nina
#3
Ni

Hallo Marc,

Ja leider hat es nicht wirklich was gebracht. Aber ein Versuch war es wert. Ich muß sagen das ich mich nach der OP relativ schnell erholt habe. Meine OP war Donnerstags und Dienstags durfte ich wieder nach Hause. Mußte aber versprechen das ich noch 4 Wochen nach der OP nichts zuhause machen durfte. Was immer etwas schwierig ist wenn man zwei Kinder hat. Aber ich habe mich daran gehalten.

Hattest du auch eine OP?

Liebe Grüße
Nina


 Antworten

 Beitrag melden
24.01.2024 13:52
#4
avatar

Hallo Nina,

ich habe meine OP im März.
Das mit den zwei Kindern sehe ich auch als Herausforderung nach der OP, die haben wir auch zuhause.

Ich stecke viel Hoffnung in den Eingriff. Bisher habe ich aber immer gelesen, dass die ersten 2-3 Wochen danach recht hart sind, bzgl. Schmerzen und Übelkeit.
Ich plane anschließend eine Reha zu machen und mir die entsprechende Zeit zu nehmen, was normal nicht meine Art ist.

Was kannst du jetzt machen, nachdem die OP nicht den erwünschten Effekt hatte? Man entscheidet sich ja für die OP, weil es mit dem Ist-Zustand nicht weitergehen kann.

Viele Grüße

Marc

 Antworten

 Beitrag melden
25.01.2024 12:33
#5
Pa

Hallo Nina, hallo Marc,
mein Name ist Peter und ich bin 55 Jahre alt. Syringomyelie wurde bei mir im Oktober 2019 diagnostiziert.
Mein "gesundheitliches Los" könnt Ihr im Beitrag "Alle guten Dinge sind drei" nachlesen.
Mir wurde von meinen Ärzten immer gesagt, dass man durch eine OP bei Syringomyelie nur wenig verbessern, aber sehr viel "verschlimmbessern" kann. Ich habe deshalb bislang auf eine OP verzichtet.
Meine --sehr neugierige-- Frage an euch beiden:
Wer genau und weshalb genau wurde euch eine OP angeraten? Welche Verbesserungen wurden euch für die Zeit nach erfolgter OP in Aussicht gestellt?
Und Frage an dich, Nina: Haben sich die in Aussicht gestellten Verbeserungen auch nach der OP eingestellt oder ist es genau wie vorher (vielleicht sogar schlimmer)?
Würde mich freuen, wenn ich von euch eine Antwort erhalte. Mein Zustand ist momentan "status idem" und ich befinde mich in "Remission", aber eine Verschlechterung meines Gesundheitszustandes wird sicherlich nicht sehr lange auf sich warten lassen.
Viele liebe Grüße
Peter


 Antworten

 Beitrag melden
25.01.2024 20:39 (zuletzt bearbeitet: 25.01.2024 20:40)
#6
avatar

Hallo Peter,

ich habe kein Syringomyelie, ich habe nur die Chiari Malformation alleine. Daher sind die Fälle nicht vergleichbar.

Trotzdem kurz zu dem Warum.
Ähnlich wie bei dir, habe ich schon immer Rückenprobleme und viel Kopfschmerzen, allerdings hatte ich 2010 eine Bandscheiben-OP und alle weiteren Schmerzen hat man damit in Verbindung gebracht.
Es kamen über die Jahre weitere Symptome und als ich anhaltende Schluckbeschwerden hatte, hat mich meine Frau dann mal zum Arzt geschickt. War dann bei der Logopädie, HNO, Gastroenterologen, Orthopäden, Neurologen und erst da hat man dann durch einen Zufallsbefund des Radiologen beim MRT einen Tonsillentiefstand festgestellt. Allerdings wusste niemand was damit anzufangen und mir wurde gesagt, ich sollte mal googlen ;)

Leider sind die Symptome rasant schlechter geworden, ich komme nur mit wöchentlicher Physiotherapie und Schmerzmitteln zurecht. Ich war in zwei Unikliniken vorstellig und unabhängig voneinander wurde mir bei der Kontrolluntersuchung eine OP angeboten/zu einer OP geraten. Bei mir beträgt die Chiari 10mm, die Chancen stehen bei 70%, dass die Symptome sich bessern, vermutlich werden sie aber nicht ganz verschwinden. Aber jede Verbesserung zu jetzt ist gut.

Viele meiner Probleme die ich schon Jahre habe, machen nach der Diagnose endlich Sinn. Leider ist es keine Krankheit, die man heilen kann, daher setze ich meine Hoffnung in die OP.
Ich habe zwei Kinder (4 und 12) und wäre gerne noch ein paar Jahre einsatzbereit.

Viele Grüße

Marc

 Antworten

 Beitrag melden
26.01.2024 21:27
avatar  Nina
#7
Ni

Hallo Marc,

Ja das stimmt mit Kindern ist es immer eine Herausforderung. Aber auch das schafft man.

Das mit der Reha kann ich dir nur empfehlen. Ich hatte es erstmal abgelehnt. Aber meine Neurologin hatte mir dann doch dazu geraten. Ich muß sagen das war wirklich super. Ich habe eine ambulante Reha gemacht. Ich wollte nicht von den Kindern weg sein. Sonst hätte ich mich nicht entspannen können.

Ja wie gesagt die OP hatte leider keinen großen bis gar keinen Erfolg. Meine Syringomeylie war 18,6 cm lang. Und da haben die Ärzte schon geraten das ich mich operieren lasse.
Also ich hatte nicht so große Schmerzen nach der OP aber man ist sehr eingeschränkt was die Bewegung an geht.

Ich halte mich mit Physiotherapie 2 mal die Woche fit und versuche mir hier und da mal was gutes zu tun. Z b mal ein Sauna Tag. Man muß leider lernen damit umzugehen.

Jetzt staut sich schon minimal was in der HWS aber zum glück erstmal nichts was im moment operiert werden muß.

Ich hoffe das du Erfolg mit deiner OP hast.

Liebe Grüße Nina


 Antworten

 Beitrag melden
26.01.2024 21:34
avatar  Nina
#8
Ni

Hallo Peter,

Mir wurde die OP geraten weil es so groß in der BWS war. 18,6 cm. Und die Ärzte konnten leider nicht sagen wie schnell sich immer mehr anstaut und welche Auswirkungen es haben könnte. Von daher haben sie gesagt wird es wahrscheinlich eine Erleichterung werden. Aber leider nichts außer das ich jetzt halt oft auch Schmerzen an der Narbe und neben der Narbe habe weil ich dort nerven durchtrennt wurden.

Ich versuche immer positiv zu denken. Klappt leider nicht immer. Aber leider müssen wir damit leben. Was ich schlimm finde es sieht einem ja keiner an was man für ein Päckchen zu tragen hat.

Liebe Grüße Nina


 Antworten

 Beitrag melden
27.01.2024 11:01
#9
Pa

Hallo Nina, hallo Marc,
ja, es stimmt. "Unser Päckchen" kann man als "gesunder Außenstehender" nicht sehen. Dies finde ich aber oftmals mehr gut als schlecht an. Wenn ich wegen meiner Krankheit z.B. ständig "humpeln" müsste, wäre mir das in der Öffentlichkeit nicht sehr recht...da ist es meiner Meinung nach besser "still zu leiden" und nicht andauernd bemitleidet zu werden. Man kann es aber auch durchaus anders sehen.
Ich danke euch jedenfalls für die Info wegen des "Weshalb" der OP und auch dir, Nina, bezüglich der Info wegen deines OP-Ergebnisses. Hat mich gedanklich ein Stück weiter gebracht.
Für meinen Teil werde ich die OP (die mir vom Neurochirurgen als Alternative angeraten wurde) erst mal so lange wie möglich aufschieben, damit ich nicht vorschnell etwas "verschlimmbesser". Sobald ich aber täglich hohen Leidensdruck empfinde, werde ich die OP dann wohl durchführen lassen.
Vielen Dank, liebe Grüße und alles Gute,
Peter


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!