Ind.: Infektanfälligkeit/Immunsstimulanz
Homöopathie (Infektanfälligkeit)
Barium carbonicum (Bar-c.) : Herz-Kreislauf-System, Magen, Haut
U.a. Erkältungsneigung
Calcium carbonicum Hahnemanni (Calc.) : ZNS, Drüsen, Magen-Darm-Trakt, weibl. Geschlechtsorgane, Stütz- und Bewegungsapparat, Haut, Lymphsystem
U.a. bei geringer Widerstandskraft (Kinder) und Infektanfälligkeit
Echinacea (Echi.) : Immunsystem
U.a. zur Steigerung der körpereigenen Abwehrkräfte , z.B. bei akuten und chronische Infektionen. Allegemeinem Krankheits- und Schwächegefühl.
Cave!
Gegenanzeigen bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Echinacea oder anderen Korbblütlern. Nicht anwenden bei fortschreitenden Systemerkrankungen wie Tuberkulose, Leukämie, Kollagenosen, Autoimmunerkrankungen, multipler Sklerose, Aids-Erkrankungen, HIV-Infektionen oder anderen chronischen Virusinfektionen!
Cave!
Nebenwirkungen bei Einnahme bis D4/C2: in Einzelfällen Überempfindlichkeit: Hautauschlag, Juckreiz, Schwellung des Gesichts, Atemnot, Schwindel, und Blutdruckabfall! In diesem Fall Medikament absetzen und Arzt aufsuchen!
Hedera Helix (Hed.) : Schilddrüse, Atemwege, Magen-Darm-Trakt, Stütz- und Bewegungsapparat
U.a. Neigung zu Erkältungskrankheiten
Cave!
Nebenwirkungen ei Einnahme bis D4/C2: Durch die Einnahme kann eine Schiddrüsenüberfunktion verstärkt werden.
(Quelle: Homöopathisches Repetitorium der Deutschen Homöopathie-Union Karlsruhe)
Phytotherapie
Echinacea purpurea, Purpurroter Sonnenhut (Immunstimulanz, Infektanfälligkeit)
Tinktur
Mehrmals tgl. 10 Tropfen, Kinder 3-mal tgl. 5 Tropfen in etwas Wasser einnehmen.
Fertigarzneimittel
Reine Echinaceapräparate
Echifit Auszug (Krewel Meuselbach)
Echinacin Liqquidum Madaus/ Capsetten Madaus/ Saft Madaus
Esberitox mono Tabletten/Tropfen (Schaper & Brümmer)
Resplant Lösung (Spitzner)
Kombipräparate
Esberitox N Lösung/Tabletten (Schaper & Brümmer) mit Baptisia und Thuja
Resistan Tropfen (Truw) mit Eupatorium, Baptisia, Arnika
toxi-loges Tropfen (Loges) mit Eupatorium, Baptisia, Bryonia u.a.
Cave!
Nicht bei Überempfindlichkeit gegen Sonnenhut und andere Korbblütler! Siehe Homöopathika!
Vitamin-C-haltige Pflanzen:
Zitronensaft (enthält außer Vitamin C auch Vitamine der P-Gruppe Zitrin und Hesperidin)
Hundsrosen-Hagebuttentee (Apotheke oder Garten)
2-5g Droge (Schalen) mit 1 Tasse heißem Wasser überbrühen, 15-30 Minuten ziehen lassen. Mehrmals tgl. 1 Tasse.
Kalter Hagebuttentee wirkt bei Fieber durststillend.
Sanddornbeeren z.B. als Saft (Weleda)
Schwarze Johannisbeeren (2000mg Vit. C/kg Beeren!) enthält außerdem Rutin und Kalium
Eignet sich gut als Heißgetränk bei beginnender Grippe, sowie vorbeugend zur Immunmodulation
Andere Pflanzen:
Ginseng
Lapacho
Schwarzkümmel (Öl)
Biochemie/Schüßler
Nr. 1 Calcium Fluoratum
Nr. 2 Calcium Phosphoricum
Nr. 3 Ferrum Phosphoricum
Nr. 5 Kalium Phosphoricum
Nr. 6 Kalium Sulfuricum
Nr.11 Silicea
Nr.15 Kalium Jodatum
Nr.16 Lithium Chloratum
Nr.19 Cuprum Arsenicosum
Nr.21 Zincum Chloratum
Nr.23 Natrium Bicarbonicum
Ernährungstherapie
Die Ernährung bei Immunschwäche oder explizit zur Immunstimulanz kann einfach, dabei spezifisch, umgestellt werden.
Eine gemischte Kost mit hohem Obst- und Gemüseanteil, hochwertigen Getreideprodukten, Fisch, gelegentlich Fleisch und Milchprodukten bietet eine essentielle Grundlage.
Darüber hinaus gibt es aber Nahrungsmittel, die man auf Grund spezieller Inhaltsstoffe (Mikronähstoffe), bevorzugt zu sich nehmen kann. Es handelt sich hierbei vorwiegend um Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und sekundäre Pflanzenstoffe, ohne die unser Immunsystem nicht funktionieren würde:
Eisen
Fleisch, Fisch und Geflügel sind die hauptsächlichen Eisenlieferanten. Hierbei handelt es sich mit Hämeisen um das für den Körper prozentual höher verfügbare bzw. absorbierbare Eisen. Nicht-Hämeisen in Getreide, Vollkornreis, Mais, Erbsen, Bohnen und Linsen) liefern etwa 25% absorbierbares Eisen im Verhältnis zu Hämeisen. Eine kombinierte Mahlzeit von Reis oder Getreideprodukten und Fisch oder Fleisch erhöht die Absorptionsrate von Nicht-Hämeisen.
Fazit: Kombination von Vollkornreis, Mais, Erbsen etc.. mit etwas Fleisch oder Fisch ist optimal.
Jod
Deutschland ist statistisch gesehen bzw. nach WHO noch immer Jodmangelgebiet.
Jodreich ist vor allem Seefisch und andere maritime Produkte.
Jodiertes Speisesalz verwenden, wobei darauf zu achten ist, das Salz beim Kochen erst zum Schluss zuzugeben, da es durch den Kochvorgang verlorengeht.
Vorsicht mit Jod bei Autoimmunprozessen und Hashimoto Thyreoiditis! Jod aktiviert die Schilddrüse, was sich bei Autoimmunprozessen kontraproduktiv auswirken kann.
Zink
Da der Körper keine besonderen Zinkspeicher hat, muss Zink kontinuierlich aufgenommen werden. Zinkmangel verursacht u.a. Infektanfälligkeit und Wundheilungsstörungen und schwerer Zinkmangel Verminderung der Geschmacksempfindung, Appetitlosgkeit, Allergien, Haarausfall, Durchfall uvm...bis hin zu Wachstumsverzögerungen bei Kindern.
Besonders Weizenvollkorn (Bioqualität) ist ein guter Zinklieferant. Aber auch Rindfleisch. Geflügel, Eier, Milch und Käse.
Zink als Ergänzungsmittel in Tablettenform sollte nur nach Blutbildkontrolle und über einen begrenzten Zeitraum eingenommen werden, da eine hohe Zinkzufuhr eine Wechselwirkung mit dem Eisen- und Kupferstoffwechsel hat.
Selen
Zufuhr über Fleisch, Fisch und Hühnereier, Linsen und Spargel.
Nahrungsergänzungsmittel Selen nur nach Blutbildkontrolle. Die Unbedenklichkeit von angesetzten Selenspeichern ist noch nicht ausreichend bewiesen.
Chronisch kranke Menschen brauchen i.d.R. eine erhöhte Vitaminzufuhr, um Mangelerkrankungen zu vermeiden. Zur Immunsstärkung und zur Abpufferung von freien Radikalen braucht es vor allem die Vitamine C, E und A., und für den Energiestoffwechsel die B-Vitamine. (Passende Lebensmittel zu den Vitaminen siehe unter)
Sekundäre Pflanzenstoffe finden sich u.a. in allen faser- und ballaststoffreichen Getreiden, Obst und Gemüse. Eine gemischte und wechselnde Obst- und Gemüsekost (empfohlene tägliche Menge nach DGE mindestens 400 g Gemüse und 300 g Obst über den Tag verteilt, zu den Mahlzeiten) deckt den Bedarf der für den Körper so wichtigen Bestandteile.
Wirkmechanismen bezüglich Bioverfügbarkeit und Metabolisierung (Stoffwechsel) sind noch weitgehend ungeklärt. Dass sekundäre Pflanzenstoffe in Obst und Gemüsen eine präventive oder vorbeugende Wirkung auf den Körper bzw. das Immunsystem haben, ist jedoch unbestritten.
Weitere wichtige Lebensmittel mit sekundären Pflanzenstoffen unterschiedlichster chemischer Verbindungen und Zugehörigkeit:
Nüsse, Pflanzensamen, Kohlarten, Rettich, Senf, Knoblauch, Kräuter, Gewürze
Die Bioverfügbarkeit aus Nahrungsergänzungsmittel, die sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, ist bisher kaum untersucht worden. Auch kennt man die Zusammenhänge und Wirkungsweise zu wenig, um entspechende Empfehlungen geben zu können. Man weiß einfach noch nicht, welche Pflanzenstoffe in welcher Menge vorbeugend wirken.
Demnach ist die Empfehlung der DGE mit einer täglichen Zufuhr von etwa 700 g Obst und Gemüse als Richtwert absolut sinnvoll.
Bewegungstherapie
Auch wenn körperliche Einschränkungen oder Schmerzen das Spektrum wesentlich reduzieren:
Alle Sportarten, die nicht als Leistungssport ausgeführt werden, können das Immunsystem entscheidend positiv beeinflussen. Am besten ist Bewegung in frischer Luft. Mit der richtigen Kleidung bei jedem Wetter
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