Op oder Reha?

26.02.2020 14:59
avatar  anna03 ( gelöscht )
#1
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anna03 ( gelöscht )

Guten Tag,

bin vorgestern beim Prof. Mauer gewesen. Nach zusätzlichen Mrt wurde Indikation zum OP gestellt (Syrinx TH3-Th7). Meine einzigste Beschwerden sind sehr starke Schmerzen (werde zurzeit mit Opiaten und Pregabalin behandelt), die leider nicht objektiv gemessen werden können. Prof. Mauer meinte er gibt mir eine Wahl, ob ich OP mi Duraerweiterungsplastik oder zu erst stationäre Reha machen will.

Ich bin sehr dankbar, dass ich überhaupt eine Wahl und einen guten Spezialisten, der Lösungen vorschlägt habe.
Trotzdem überfordert mich die Entscheidung. Ich meine mehr Informationen zu brauchen.
Vielleicht kann jemand von Euch, liebe Forums-Freunde mir die folgenden Fragen beantworten:

Wurde jemand von Euch auf Grud von Schmerzen operiert?
Was sind die Risiken so einer Op ( Losung der Rückenmarkhäutenverklebung)?
War jmd. erfolgreich nur mit einer Reha Behandlung?
Wie beantragt man so eine Reha Behandlung und wie lange dauert so eine stationäre Aufnähme ?

Herzlichen Dank für jeden Tipp!
Anna


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26.02.2020 15:36
avatar  Tom ( gelöscht )
#2
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Tom ( gelöscht )

Hi Anna,

die Risiken einer OP kann eigentlich nur der Arzt erklären. Eine Reha hilft fast immer, manchmal nur dadurch das man sich einfach besser fühlt. Eine Heilung durch eine Reha ist nicht möglich, übrigens auch nicht durch OP, nur Verbesserung bzw. ein Stillstand. Reha am besten mit dem Hausarzt beanragen mit dem Hinweis das Bad Kötzting eine der wenigen Kliniken ist die sich damit wirklich auskennen. Meinst du mit stationäre Aufnahme die OP? Da bist du zwischen 10-14 Tagen im Krankenhaus. Reha dauert regulär 3 Wochen plus eventuelle Verlängerung, diese wird vor Ort abgesprochen.
Gruß
Tom


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03.03.2020 12:45
avatar  anna03 ( gelöscht )
#3
an
anna03 ( gelöscht )

Danke für die nette Antwort Tom :)
Ich habe in den letzte Tage noch viele Informationen recherchiert.

Ich neige zur Op und danach einer Reha. Das sind ja letztendlich komplementäre Therapien.
Sogar eine kleine Verbesserung wäre für mich schon ein Erfolg :)

Liebe Grüße,
Anna


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03.03.2020 20:31
avatar  Tom ( gelöscht )
#4
To
Tom ( gelöscht )

Was soll eigentlich operiert werden? Dekompression einer Chiari?
Gruß
Tom


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25.06.2020 22:43
avatar  anna03 ( gelöscht )
#5
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anna03 ( gelöscht )

Entschuldigen, ich war länger nicht auf dem Forum.

Bei mir steht jetzt eine Op im Juli auf dem Plan. Es soll auf der Höhe von Syrinx eine Duraplastik gemacht werden, damit der Liquor besser fliessen kann.

Hat jmd. viellicht so eine Op hinter sich und kann mir kurz berichten?
Prof. Mauer, wie alle wissen hat viel zu tun und ist schwer zu erreichen. Mich würde interessieren, wie lange danach man im Kh bleiben muss, wie fit man nach so einer Op ist und ob ich irgendetwas fur die Erholungszeit zu Hause vorbereiten soll ? Ich weiss es ist immer unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab, ich wurde gerne mindestens einen Ausgangspunkt haben.

Lieben Dank. Machst gut!
Anna


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25.06.2020 23:26
avatar  Tom ( gelöscht )
#6
To
Tom ( gelöscht )

Hi Anna,
der Krankenhausaufenthalt dauert in der Regel ca. 10 Tage, also zwischen 7 bis 14 Tage. Für Zuhause ist man etwas schwächer aber durchaus fähig sich selbst zu versorgen. Vielleicht ist ja danach auch eine Reha (Anschlußheilbehandlung) machbar.
Gruß Tom


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29.06.2020 08:45
avatar  kiwi ( gelöscht )
#7
ki
kiwi ( gelöscht )

Hallo Anna,

ich wurde 2016 in Ulm von Prof. Mauer operiert (Chiari Dekompression) und war 14 Tage im Krankenhaus. Ich hatte nach der OP so gut wie keine Schmerzen, keinerlei Komplikationen und war am zweiten Tag der OP wieder auf den Beinen, am Anfang natürlich etwas wackelig, aber es wurde am nächsten Tag besser. Nach der Entlassung aus dem Krankenhaus habe ich mich zuhause noch ein paar Tage geschont, aber danach ganz normal meinen Haushalt geführt. Ich war natürlich vorsichtig und habe keine schweren Dinge gehoben, es zwickt sonst an der OP-Narbe. Ich war relativ schnell wieder fit und konnte im September einen Urlaub am Meer machen, auch mit sportlichen Aktivitäten wie schwimmen usw. Vor der OP hatte ich jahrelang Schwindel, war müde und hatte Sehstörungen, bis dann endlich die Ursache entdeckt wurde. Mein gesundheitlichen Probleme sind so gut wie verschwunden.
Mir ist bewusst, dass es bei mir bilderbuchmäßig verlaufen ist, ich bin mit einem großen Vertrauen in Prof. Mauer in die OP gegangen und möchte ihnen Mut machen.

Ich wünsche ihnen alles Gute und liebe Grüße
Kiwi


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29.06.2020 10:42
avatar  Christina ( gelöscht )
#8
Ch
Christina ( gelöscht )

Hallo!

Ich wurde auch von Prof. Mauer 2006 sehr erfolgreich an der Chiari-Malformation operiert und war 14 Tage im Krankenhaus. Ich hatte eine ganz schlimme Syringomyelie. Das ganze Rückenmark war davon betroffen. Nach der Operation hat sich die Syringomyelie komplett zurück gebildet. Sie ist nicht mehr zu sehen. Nach der Entlassung bin ich dann 6 Wochen in eine Reha nach Schaufling.

Liebe Grüße und alles Gute für die bevorstehende Operation
Christina


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06.07.2020 22:50
avatar  anna03 ( gelöscht )
#9
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anna03 ( gelöscht )

Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt mir zu antworten. Ich liege gerade im Bett auf der Neurochirurgie in Ulm und hinterfrage meine Entscheidung :) Eure Worte beruhigen mich, jetzt kann ich also schlafen gehen :) Macht's gut Ihr Lieben!


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