Hallo ihr da,
ich werde versuchen in Kurzform meine Krankengeschichte zu schildern. Ich bin 55 Jahre alt, weiblich, eher klein und eher zierlich, arbeite noch immer Vollzeit, wenn ich nicht grad mal wieder krankgeschrieben bin ...

Offensichtlich begann die ganze Geschichte 2011 mit einem schmerzhaft geschwollenen Fuß (+ Unterschenkel) (rechts) - aufgetreten nach einem Langstreckenflug. Im Nachhinein würde ich sagen, alles fing schon schleichend in den Jahren davor mit latenten Schmerzen und einem immer wiederkehrenden Krankheitsgefühl an.
Im Jahr zuvor (2010) hatte ich einen 'leichten Fahrradunfall' (auf die rechte Körperseite) ohne ärztliche Untersuchung oder Behandlung im Anschluss.
Auf Grund der Fußprobleme war ich bei zig Orthopäden immer wieder, mehrfach untersucht, Röntgen, Einlagen etc... das ganz Programm.

Im Jahr 2012 wurde bei mir auf Grund von Schmerzen am Hals eher durch Zufall Hashimoto festgestellt, seitdem bin ich in Endokrinologischer Behandlung. Leider waren meine Probleme nicht gelöst.
Außerdem äußerte ein Arzt auf Grund meiner anhaltenden Beschwerden im Jahr 2012 den Verdacht auf eine chronische EBV- Infektion.
In 2012 hatte ich einen weiteren 'leichten Fahrradunfall'.
In 2013/2014 dann sehr starke Schmerzen beim Laufen in den Füßen, nach monatelangem Leidensweg wurden bei einer MRT Untersuchung Knochenmarködeme in beiden Füßen festgestellt.
Diese Schmerzen und Symptome kommen und gehen seit dieser Zeit immer wieder. Auch hatte ich hier bereits Mißempfindungen, Gangstörungen, dieses Gefühl, meine Beine gehören mir nicht so richtig, ab und an Schwindel. Schmerzmittel greifen nicht wirklich bzw. vertrage ich so gut wie gar nicht.
2015 hatte ich eine Schulter-OP rechts, da der echte Arm nur noch unter starken Schmerzen zu gebrauchen war, die Sehne war fast gerissen. Man vermutete Fehl- bzw. einseitige Belastung.
Außerdem wurde in diesem Jahr eine fortschreitende Osteoporose diagnostizert.
Rheumatische Erkrankungen wurden dann nochmals in 2016 in einer Rheumaklinik ausgeschlossen. Hier hatte ich nach einer Infusion mit wahnsinnig starken Schmerzen in der Wirbelsäule reagiert, ein Restschmerz an der WS ist seitdem geblieben.

Zeitgleich wurde in 2016 'durch Zufall' bzw. auf einen Verdacht eines Vorbefundes durch einen MRT-Arztes bei einer weiteren MRT Untersuchung Syringomyelie in Höhe des BWK 5-11 festgestellt.
Darauf ging kein Arzt weiter ein, also habe ich mich auf die Suche nach Informationen begeben. Mit meinem Hausarzt diskutiert, bei einem Neurologen (privat) gewesen - endlich mal einer, der mir glaubt und zuhört - zum Glück.

Immer wieder habe ich starke Schmerzen beim Laufen und im Ruhezustand an den Füßen und Beinen, Mißempfinden und starkes Brennen und Ameisenlaufen an den Beinen, ab und an Gangstörungen, Brennen an der Wirbelsäule, Arme schlafen ein.
B-12 Mangel zieht sich auch durch, aber anscheinend keine Aufnahmestörung. Nun nehme ich permanent B-12 zu mir. Das hat die neurologischen Beschwerden etwas vermindert.

Unter dem Strich
lebe ich seit 2011 mit Schmerzen unterschiedlichster Art und Stärke, in Wellen, mal mehr mal weniger, aber bin nie ohne.
außerdem mit schubweise erscheinenden Krankheits- und Erschöpfungsgefühlen, oft wie grippig oder kurz vor einer Grippe, Lymphe sind schmerzhaft, Schwäche, mit leichtem Schwindel, Kopfschmerzen ..., bis hin zu absoluter körperlicher Erschöpfung.

Ganz aktuell: habe mir im Sommer den Fußzeh gebrochen, danach wieder Knochenmarködeme mit starken Schmerzen im Fuß, damit kämpfe ich noch immer.
Inzwischen komplette Ruhigstellung des Fußes und Laufen an Krücken für die nächsten 3 Wochen.

Ich bin eine Kämpferin, aber so langsam geht mir die Luft aus, immer wenn ich denke, jetzt geht es endlich mal ein wenig besser kommt der nächste Schlag.
Wenn man nicht laufen kann, kann man auch nicht zur Physio und nicht vernünftig Sport machen - ein blöder Kreislauf.

Was ich mich frage: wo ist der große Zusammenhang bzw. vielleicht gibt es da noch irgendetwas, was noch keiner gesehen hat? Oder alles nur Zufall?

Puuh, ganz schön lang geworden,
liebe Grüße Barb